Hochwertige, sensible medizinische Geräte, Land- und Baumaschinen, Pipeline Equipment oder auch Maschinen- und Anlagenteile werden tagtäglich über die Landesgrenzen hinaus disponiert.
Die Tradition ist mit einer mehr als 100-jährigen Geschichte äußerst beeindruckend. 1908 wurde der Betrieb von Hermann Heinrich Többe gegründet und die Güter wurden anfänglich per Pferdefuhrwerk transportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Többe das Unternehmen wieder auf und konzentrierte sich vorerst auf den Transport von landwirtschaftlichen Produkten im regionalen Bereich. Ab den 1970 Jahren forcierte Hans Többe das Wachstum durch die Konzentration auf Spezialtransporte, die fortan zu einer der Kernkompetenzen der Spedition avancierten.
Heute ist Claudia Bröker Inhaberin und Geschäftsführerin in vierter Generation. Im Jahr 2000 stieg sie in den väterlichen Betrieb ein und führt das Unternehmen seit 2001 sehr erfolgreich. Im selben Jahr bezog die Spedition ihr neues Firmenareal in Meppen-Versen, wo auf einer Fläche von inzwischen 2 Hektar in unmittelbarer Nähe zur A31 Büro- und Werkstattgebäude, Freiflächen und Parkplätze Raum für das Unternehmen bieten. Da die Lagerkapazitäten durch das konstante Wachstum ihre Grenzen erreichten, wurde jüngst in diesem Jahr eine weitere Halle erbaut. Claudia Bröker erwarb ein angrenzendes Grundstück und ließ darauf eine 1500m² große Halle von emsländischen Unternehmen errichten.
Das Team der Spedition besteht aus über 100 Mitarbeitern an sechs Standorten, davon drei in Deutschland. Mit den internationalen Standorten in Riga, St. Petersburg und Moskau hat das Transportunternehmen zudem einen idealen Brückenkopf für die Transporte nach Osteuropa und Russland geschaffen. Der breit aufgestellte Fuhrpark besteht aus über 60 Zugmaschinen und mehr als 140 Aufliegern. Darunter finden sich Spezialauflieger, wie z.B. beplante Tieflader, Tiefbettlader und Megatrailer, aber auch „normale“ Planenauflieger.
Die Transporte sind oftmals spektakulär und erfordern eine perfekte und zeitintensive Vorbereitung. Bei Schwertransporten darf nichts dem Zufall überlassen werden. Jede Brücke, jeder Tunnel, jeder Kreisverkehr oder Baumbewuchs muss dem planenden Team bekannt sein. Transportiert werden überdimensionale Güter weltweit. So beispielsweise ein Dampfkessel-Ofen von Österreich nach Cherepovets / Russland. Bei diesem Transport kamen 10 Fahrzeuge zum Einsatz und erstreckte sich über insgesamt 10 Tage mit 8 Standard LKW und 2 Stück Überbreiten-LKW mit 4,00m Breite und 3,50m Höhe. Bei einem anderen Transport wurde ein Rotationssterilisator an der Westküste Frankreichs geladen und über 4000km in den Süden Russlands nach Krasnodar transportiert. Insgesamt wurde die Maschine auf 5 Standard LKW und 3 Schwerguttransportern bis 20,00 x 3,70 x3,70 m und bis zu 55 t. verladen. 
Das Team der Spedition ist bunt gemischt und international gut aufgestellt. Kollegen in Russland, Lettland und Deutschland arbeiten Hand in Hand mit großer Leidenschaft an dem gleichen Ziel: Der reibungslose Transport von A nach B, nahezu unabhängig von Gewicht und Dimension.
Einer dieser Mitarbeiter ist Andree Zellien. Geboren wurde er 1982 in Hagen Westfalen und absolvierte von 2003 bis 2006 seine Ausbildung zum Speditionskaufmann bei der Schenker Deutschland AG im Bereich Schwerlastverkehr und Sondertransporte. Dort arbeitete Zellien weitere sechs Jahre bis er sich sowohl räumlich als auch beruflich neu orientieren wollte. Aus der bisherigen Tätigkeit kannte er sowohl die Többe Spedition als auch die Menschen hinter dem traditionsreichen Namen und bewarb sich. Inzwischen verantwortet der Schwerlast-Profi von Meppen aus die Disposition des Standortes Stuhr, wo 2016 ein neues 1300 Quadratmeter großes Umschlagslager eröffnet wurde. Vom Emsland regelt er den Versand in die skandinavischen Länder, insbesondere Schweden, Norwegen und Finnland.
Auch privat ist die Familie angekommen und bereute den Schritt nach Meppen gezogen zu sein an keinem Tag - nicht zuletzt wegen der hohen Lebensqualität und den besseren Wohnbedingungen. Herausragend sei auch die gute Unterstützung durch den Arbeitgeber bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, denn die Großeltern können aufgrund der räumlichen Distanz leider nicht kurzfristig einspringen. Andree Zellien wohnt mit seiner Frau und den beiden Kindern bereits seit knapp 10 Jahren in Meppen. In Fullen hat sich die Familie ein eigenes Haus gekauft, was in der Heimat deutlich schwerer zu realisieren gewesen wäre. Die Jungs spielen Fußball und Handball im Sportverein, Zellien selbst ist Trainer der 3. Herrenmannschaft in der 2. Kreisklasse beim SV Meppen. Er und seine Frau, ebenfalls gelernte Speditionskauffrau, sind definitiv im Emsland angekommen.